Inhaltsverzeichnis
Definition
Getreide sind Grasarten, deren Körner zur menschlichen Ernährung und als Viehfutter genutzt werden, und die für große Erträge gezüchtet wurden. Einige Getreidesorten werden zu den Grundnahrungsmitteln des Menschen gezählt.
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Bestandteile
Die Körner enthalten einen hauptsächlich aus Stärke bestehenden Mehlkörper, einen Keimling, der fett-, eiweiß- und vitaminreich ist, und eine Samenschale. Das in ihnen enthaltene Eiweiß besteht bei vielen Getreidesorten zum großen Teil aus Gluten (s.u.).
Getreidesorten
Die für die Welternährung hauptsächlich genutzten Getreide sind
zudem auch Hirse, Hafer, Gerste und Dinkel.
Von medizinischem Interesse
Eiweiß
- Besonders eiweißreich (über 10 g Eiweiß/100g Getreide) sind Dinkel, Gerste und Hafer (wichtige Stützen vegetarischer Ernährung).
Mineralien und Spurenelemente
- Relativ viel Eisen (>9mg/100g) enthält Hirse.
- Relativ viel Mangan (ca. 3 mg/100g) enthält Dinkel.
- Relativ viel Magnesium (130 mg/100g) enthält Hafer.
Vitamine
- Relativ viel Vitamin B2 (0,25mg/100mg) enthält Weizen.
- Relativ viel Vitamin B6 (0,75mg/100mg) enthalten Hafer und Hirse.
- Relativ viel Vitamin E (2 mg/100mg) und Folsäure (0,14mg/100mg) enthält Roggen.
- Relativ viel Niacin (7 mg/100mg) enthält Dinkel.
Gluten
- Gluten enthalten vor allem die zum Backen verwendeten Getreide Weizen, Dinkel und Roggen.
- Glutenfrei sind Hirse, Mais, Reis und das Mehl des Pseudogetreides Buchweizen – sofern sie nicht mit Gluten-haltigen Getreiden konaminiert sind (Die Angaben auf den Verpackungen beachten!) Hafer ist prinzipiell glutenfrei, aber (als Saat-Hafer) oft konaminiert (Angaben beachten!)
Ballaststoffe
Ballaststoffe wirken sich auf
- die Darmmotilität,
- die Zusammensetzung der Darmflora (Mikrobiom) und
- den Körperstoffwechsel (speziell bezüglich Fettstoffwechsel und Insulinempfindlichkeit der peripheren Gewebe) aus.
Siehe hier.
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