Das Gardner-Syndrom ist eine Kombination einer familiären adenomatösen Polypose (FAP) des Darms mit extraintestinalen tumorösen Veränderungen wie Osteomen, Fibromen, Epidermoidzysten oder Desmoidzysten. Ihm liegt ein genetischer Defekt zugrunde, der wie beim FAP in Mutationen des APC-Gens (APC: adenomatöse Polyposis coli) beruht. Auch beim Gardner-Syndrom finden sich FAP-Veränderungen des Kolons mit vielen hunderten von Polypen und einem extrem hohen Entartungsrisiko zu Darmkrebs ( siehe hier). Aufgrund der gemeinsamen Genetik gehören FAP und Gardner-Syndrom zuammen.
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