INR

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Allgemeines

INR ist das Akronym für „International Normalized Ratio“; der Wert reflektiert die Gerinnbarkeit des Bluts in Bezug zur normalen Gerinnbarkeit. Im INR sind messtechnische Unterschiede, die beim früher verwendeten Quick-Wert von Labor zu Labor auftreten konnten, so korrigiert, dass die Werte unabhängig von der Bestimmungsmethode überall miteinander vergleichbar sind.

Eine Zunahme der Zeit bis zur Gerinnung des Bluts unter definierten Standardbedingungen bedeutet eine Zunahme auch des INR. Der Quick-Wert dagegen fällt bei Zunahme der Gerinnungszeit.

Die Therapie mit Vitamin-K-abhängigen Antikoagulanzien wie Marcumar oder Falithrom wird heute über die Bestimmung des INR-Werts kontrolliert. Moderne Antikoagulazien sind Faktor-Xa-Hemmer, die keiner Gerinnungskontrolle mehr bedürfen.

Für die einzelnen Indikationen zur Verringerung der Gerinnbarkeit des Bluts mit Antikoagulanzien gelten therapeutische Zielbereiche. Überschreitet der INR die Obergrenze, beginnt das Blutungsrisiko höher als der Thromboseschutz zu werden. Bleibt er unter der Untergrenze, so ist der Schutz vor einer Gerinnselbildung nicht optimal.

Therapeutische Bereiche

Normalbereich: Der Normbereich bei normaler Gerinnbarkeit liegt bei 1.

Therapeutische Zielbereiche: Folgende Zielbereiche werden angestrebt (siehe Empfehlungen der einzelnen Fachgesellschaften):


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Verweise