Als Herzkranzarterien (Koronararterien) werden die arteriellen Blutgefäße bezeichnet, die kranzartig um das Herz herumziehen und den Herzmuskel mit Energie und Sauerstoff versorgen. Ihre Verzweigungen treten von der Außenseite des Herzens in die Muskulatur ein.
Die Hauptkranzarterien sind die rechte und die linke Koronararterie. Die rechte versorgt die Herzhinterwand und Teile des hinteren Septums zwischen den Herzkammern, die linke die Vorderwand und das vordere Septum.
Die Verengung einer Koronararterie führt zu einer Minderversorgung der Herzmuskulatur mit Blut in ihrem Versorgungsgebiet. Dadurch kommt es zu einem Sauerstoffmangel, der sich durch Herzschmerzen (eine Angina pectoris) bemerkbar macht. Der Verschluss eines Astes löst einen Herzinfarkt aus. Bei ihm gehen die von seiner Blutzufuhr abhängigen Herzmuskelzellen zugrunde.
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