Spasmolytika sind Medikamente, die Verkrampfungen der glatten Muskulatur innerer Organe lösen. Ihre Hauptindikationsgebiete sind schmerzhafte Spasmen (Verkrampfungen) im Magendarmkanal, des Sphincter Oddi (Verschlussmuskel an der Einmündung der Gallenwege in den Dünndarm) und im Bereich der Harnwege.
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Inhaltsverzeichnis
Beispiele
Parasympaticolytika, Atropinderivate wie:
- Butylscopolamin (Z. B. Buscopan). Nebenwirkungen u.a.: Schleimhauttrockenheit, Akkomodationsstörungen (unscharfes Sehen), Darmträgheit mit Verstopfung, Tachykardie.
Sympatikomimetika wie:
- Salbutamol, Fenoterol (kurzwirkend) oder Clenbuterol (langwirkend). Nebenwirkungen: Unruhe, Zittrigkeit, Blutdrucksteigerung, Tachykardie.
Indikationen
- Butylscopolamin: Koliken wie Darmkolik, Gallenkolik und Nierenkolik, Darmverkrampfungen (z. B. bei Blähungen oder Darminfektionen)
- Ipratropium, Sympatomimetika: Akute Asthmaanfälle
Weiteres
Verweise
Autor der Seite ist Prof. Dr. Hans-Peter Buscher (siehe Impressum).