Kurzinformation
Bauchbeschwerden sind meist vorübergehend und harmlos. Anhaltende, stärkere und häufig wiederholte Beschwerden bedürfen jedoch einer Abklärung, insbesondere dann, wenn sie mit anderen Allgemeinsymptomen, wie Fieber oder einer Gewichtsabnahme zusammen auftreten.
Zu differenzieren sind grob funktionelle Beschwerden, die meistens abhängig von Mahlzeiten sind, und organisch bedingte Beschwerden, die durch eine Krankheit verursacht werden. Wenn der Magendarmtrakt und nicht die Leibeshöhle betroffen ist, so ist der Bauch beim Betasten weich. Liegt auch eine Entzündung der Leibeshöhle vor, so besteht ein Dauerschmerz und der Bauch lässt sich nicht ohne Gegenwehr betasten bzw. eindrücken.
Funktionelle Beschwerden sind häufig bedingt durch eine Dehnung der Magen- und/oder Darmwand durch gefangene Gase (im Darm: Meteorismus) oder durch eine oft rasch vorübergehende Bewegungsstörung der im Magendarmtrakt vorhandenen Muskulatur, die zur Durchwalkung und Vorwärtsbewegung des Speisebreis bzw. Darminhalts normalerweise gut koordiniert abläuft. Die Symptome können ein breites Spektrum einnehmen, wie Grummeln im Bauch, Pieken, Übelkeit, Stuhlgangsunregelmäßigkeiten oder auch heftige Bauchkrämpfe.
Organisch bedingte Bauchschmerzen können verschiedene Ursachen haben. Zu ihnen gehören beispielsweise entzündliche oder tumoröse Hindernisse oder entzündliche Bewegungsstörungen der Magen- oder Darmwand.
So vielfältig die Ursachen sind, so umfangreich kann die Diagnostik ausfallen, und so unterschiedlich kann die Behandlung sein.
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Verweise
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