Hp-Gastritis bedeutet Helicobacter-assoziierte Magenschleimhautentzündung, wobei Helicobacter pylori ein Bakterium ist, das sich in der Magenschleimhaut einnistet und dort zu einer akuten und chronischen Entzündung führt.
Im akuten Stadium ist die Hp-Gastritis Ursache starker Oberbauchschmerzen mit Übelkeit und Brechreiz; eine Therapie in diesem Stadium führt zur Beschwerdebeserung.
Im chronischen Stadium können Symptome völlig fehlen; allerdings können auch unspezifische Beschwerden, Inappetenz, Völlegefühl oder Sodbrennen entstehen; eine Therapie in diesem Stadium führt nicht immer zu einer Besserung der Symptome – wenn welche vorliegen können sie durchaus auch andere Ursachen haben.
Eine Behandlung des Helicobacterbefalls der Magenschleimhaut ist dennoch in den meisten Fällen sinnvoll, um Folgeschäden zu vermeiden. Die Therapie der Hp-Infektion basiert auf der Kombination von einem Säureblocker und zwei oder drei Antibiotika.
Denn die Hp-Gastritis ist ein Risikofaktor für eine atrophische Gastritis mit Verminderung der Produktion von Magensaft und entsprechenden Verdauungsbeschwerden, für ein Magenkarzinom und ein Magenlymphom.