Bauchfellentzündung

Als Bauchfellentzündung (Peritonitis) wird eine schwerwiegende Entzündung im Bauchraum bezeichnet. Sie kann bakteriell oder toxisch ausgelöst sein.

Eine Bauchfellentzündung ist häufig bakteriell ausgelöst. Beispiele sind eine „durchgebrochene Blinddarmentzündung“ (Appendizitis), eine Adnexitis, eine schwere Gallenblasen- oder Darmentzündung.

Seltener ist eine Bauchfellentzündung durch einen Galleaustritt (nach einer Leberpunktion oder Operation) oder eine Bauchspeicheldrüsenentzündung bedingt.

Auch eine Absiedlung von Krebszellen im Bauchfell wird als Bauchfellentzündung eingestuft und als Peritonitis carcinomatosa bezeichnet.

Die entzündliche Bauchfellentzündung geht mit erheblichen Bauchschmerzen und meistens einer „brettharten“ Abwehrspannung der Bauchdecken über dem Ort der Entzündung und einer mehr oder weniger ausgeprägten Bildung von Bauchwasser (Aszites) einher. Bei einer Peritonitis carcinomatosa (Krebsabsiedlungen im Bauchraum) herrschen solche Schmerzen primär nicht vor. Bei ihr kommt es eher zu einer auffälligen Bildung von Bauchwasser, die zur Diagnose führt.

→ Dazu siehe unter Peritonitis.


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