Myeloproliferative Neoplasien sind Erkrankungen des Knochenmarks, die durch unregulierte Wucherung und Ausbreitung der in ihm beheimateten Zelltypen gekennzeichnet sind. Es können alle drei Zellreihen des Knochenmarks, die Erythrozyten, die Leukozyten und die Thrombozyten betroffen sein. Da es sich um maligne Erkrankungen handelt wird nicht mehr von myeloproliferativen Erkrankungen wie früher, sondern von Neoplasien gesprochen.
→ Über facebook informieren wir Sie über Neues auf unseren Seiten!
→ Verstehen und verwalten Sie Ihre Laborwerte mit der Labor-App Blutwerte PRO!
Einteilung
Nach WHO-Kriterien gehören folgende Erkrankungen zu den myeloproliferativen Erkrankungen:
- chronische myeloische Leukämie (CML),
- Polycythämia vera,
- Primäre Myelofibrose / Osteomyelofibrose,
- Essenzielle Thrombozythämie
- Chronische Eosinophilenleukämie
- Hypereosinophiles Syndrom
Es bleiben myeloproliferative Neoplasien, die nicht klassifizierbar sind.
Die myeloproliferativen Neoplasien können sich zum myelodysplastischen Syndrom oder zur akuten myeloischen Leukämie weiterentwickeln.
Patienteninfos des NIH/National Cancer Institut dazu siehe hier.
Verweise
Autor der Seite ist Prof. Dr. Hans-Peter Buscher (siehe Impressum).