Pulmonalstenose bedeutet Verengung der Herzklappe, die sich zwischen rechter Herzkammer (rechtem Ventrikel) und der Pulmonalarterie befindet. Sie kann im Rahmen einer Endokarditis mit betroffen sein, so dass sich die normalerweise sehr beweglichen Taschen der Klappe verdicken, unbeweglich werden und miteinander verbacken.
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Die Folge einer Pulmonalstenose ist eine Widerstandserhöhung für den rechten Ventrikel. Zur Bewältigung seiner Pumpfunktion hypertrophiert er im Laufe der Zeit, was echokardiographisch gut nachweisbar ist. Bei weiterer Widerstandserhöhung kann der rechte Ventrikel seine Arbeit nicht mehr bewältigen, er dilatiert und mit ihm auch der Klappenring der Trkuspidalklappe, so dass es in der Folge zu einer Trikuspidalinsuffizienz mit Halsvenenstauung und positivem Halsvenenpuls kommt. Der erhöhte Druck im Einzugsgebiet der Vena cava (untere Hohlvene) führt zu einer Drucksteigerung auch in den Lebervenen, so dass es zu einer Stauungsleber mit entsprechenden Folgen kommt.
Die Therapie hängt von der Ursache und vom Stadium der Erkrankung ab. Zunächst wird eine konservative Behandlung zur Stützung der Herzfunktion, später kann ein operativer Klappenersatz indiziert sein.
Verweise
Autor der Seite ist Prof. Dr. Hans-Peter Buscher (siehe Impressum).